Sihäm Refaie ist eine leidenschaftliche HipHop Tänzerin aus Hamburg, die mittlerweile ihr zweites Zuhause in Berlin gefunden hat. Seit 2012 ist sie ein fester Bestandteil der deutschen Tanzszene. Ihr Tanzstil zeichnet sich durch Individualität und Kreativität aus. Ihr Tanz wird zudem aus unterschiedlichen Tanzarten beeinflusst und inspiriert. 2018 gründen Sihäm und 7 weitere junge und talentierte Frauen eine Tanzgruppe namens Walashé. Ziel der Tanzgruppe ist es die Frauenbewegung in der HipHop Szene zu unterstützen, zu motivieren und ihnen mehr Möglichkeiten zu bieten. Heute gehören Tanztheaterproduktionen, Show-Wettbewerbe, Workshops, Reisen und Battles zum Alltag der jungen
Tänzerin und ihrer Gruppe. Mit HaBer project e.V. verbindet sie als aktives
Mitglied eine Reise zum Tanzaustausch nach Cuba, die Gesamtorganisation
und Choreografie der Abschlusspräsentation von Europe in Motion sowie
Organisation und Choreografie für die FemaleArtShownight.
Außerdem war sie Choreografin und Coachin bei Around the world 2020.
Klara Liebig, geboren 1999, ist am Rande von Berlin aufgewachsen. Sie tanzt seit sie 9 Jahren alt ist und hat im Alter von 16 bis 19 ihr Abitur im Tanztheaterprofil der Staatlichen Ballettschule Berlin absolviert. Mit 17 Jahren hat sie durch ein Tanzprojekt unter der Leitung von Fidan Sirin die urbane Tanzszene kennengelernt und ist dieser seit ihrem Abschluss zugewandt. Nach einem FSJ in der Jugendbildung, hat sie mit dem Studium der Theaterwissenschaften begonnen, sie engagiert sich in der kulturellen Jugendbildung und ist als Tänzerin in urbanen Stilen aktiv. Kulturelle Bildung bedeutet für Klara Selbstverwirklichung für alle Beteiligten. Dies möchte sie als Mitglied von HaBer project e.V., ob als Projektorganisatorin
oder Assistenz, verwirklichen. Zuletzt wirkte sie mit bei Around the world und
der Tanzbegegnung Hip Hop meets Rumba.
Jaclyn Hernandez studierte Wirtschaftswissenschaft an der Universität Bremen und hat in einer weltbekannten IT-Firma in den Bereichen Projektmanagement, Marketing und Finanzen gearbeitet. Sie engagiert sich für diverse Projekte u.a. als Mentorin für das Mädchen Projekt „Technovation Germany“. Mittlerweile arbeitet sie als Eventmanager und organisiert Workshops und Tanzbattles wie „Battle 2 Da Next Level“. In ihrer Freizeit tanzt und unterrichtet sie House Dance und liebt es Tanzvideos und Kurzfilme zu drehen. Sie ist seit 2020 aktives Miglied bei HaBer project e.V.
Fidan Sirin ist 1989 in der Türkei geboren und mit ihrer Familie 1998 nach Deutschland geflüchtet. Sie nutzte bereits im Jugendalter den Tanz als Ausdrucksform, um sich von außen auferlegten Zuschreibungen als Frau oder Migrantin zu emanzipieren. Sie hat in der urbanen Tanzszene angefangen zu tanzen und später ihren Schwerpunkt auf Improvisation und Tanztheater gelegt. Seit über fünf Jahren arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und leitet mehrere Tanzprojekte für junge Berliner Laientänzer*innen. Sie organisiert internationale Tanzbegegnungen und Tanzveranstaltungen und ist die künstlerische Leitung für das deutsch-kubanische Tanzfestival HaBer. Mit ihrem hohen künstlerischen Anspruch an Technik und Ausrichtung bricht sie subversiv mit sämtlichen Stereotypen, zum einen mit dem der Hip-Hop-Szene als Männer-Domäne als auch mit dem Bild von Ohnmacht und Passivität, das Frauen mit türkisch-kurdischem Hintergrund in der Gesellschaft oft entgegenschlägt. Doch auch innerhalb ihrer Familie und
Community hinterfragt sie mit ihrer Kunst gängige kulturelle und
geschlechtsspezifische Bilder, Gewohnheiten und Erwartungen.
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