Aktive Mitglieder

Sihäm Refaie ist eine leidenschaftliche HipHop Tänzerin aus Hamburg, die mittlerweile ihr zweites Zuhause in Berlin gefunden hat. Seit 2012 ist sie ein fester Bestandteil der deutschen Tanzszene. Ihr Tanzstil zeichnet sich durch Individualität und Kreativität aus. Ihr Tanz wird zudem aus unterschiedlichen Tanzarten beeinflusst und inspiriert. 2018 gründen Sihäm und 7 weitere junge und talentierte Frauen eine Tanzgruppe namens Walashé. Ziel der Tanzgruppe ist es die Frauenbewegung in der HipHop Szene zu unterstützen, zu motivieren und ihnen mehr Möglichkeiten zu bieten. Heute gehören Tanztheaterproduktionen, Show-Wettbewerbe, Workshops, Reisen und Battles zum Alltag der jungen

Tänzerin und ihrer Gruppe.  Mit HaBer project e.V. verbindet sie als aktives

Mitglied eine Reise zum Tanzaustausch nach Cuba, die Gesamtorganisation

und Choreografie der Abschlusspräsentation von Europe in Motion sowie

Organisation und Choreografie für die FemaleArtShownight.

Außerdem war sie Choreografin und Coachin bei Around the world 2020.

Vorstand

Fidan Sirin ist 1989 in der Türkei geboren und mit ihrer Familie 1998 nach Deutschland geflüchtet. Sie nutzte bereits im Jugendalter den Tanz als Ausdrucksform, um sich von außen auferlegten Zuschreibungen als Frau oder Migrantin zu emanzipieren. Sie hat in der urbanen Tanzszene angefangen zu tanzen und später ihren Schwerpunkt auf Improvisation und Tanztheater gelegt. Seit über fünf Jahren arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und leitet mehrere Tanzprojekte für junge Berliner Laientänzer*innen. Sie organisiert internationale Tanzbegegnungen und Tanzveranstaltungen und ist die künstlerische Leitung für das deutsch-kubanische Tanzfestival HaBer. Mit ihrem hohen künstlerischen Anspruch an Technik und Ausrichtung bricht sie subversiv mit sämtlichen Stereotypen, zum einen mit dem der Hip-Hop-Szene als Männer-Domäne als auch mit dem Bild von Ohnmacht und Passivität, das Frauen mit türkisch-kurdischem Hintergrund in der Gesellschaft oft entgegenschlägt. Doch auch innerhalb ihrer Familie und

Community hinterfragt sie mit ihrer Kunst gängige kulturelle und

geschlechtsspezifische Bilder, Gewohnheiten und Erwartungen.

TEAM